Der Zechmannhof von den Anfängen zur Gegenwart
Die Anfänge: Der Zechmannhof wird Ende des 13ten Jahrhunderts zum ersten Mal erwähnt. Im 20. Jahrhundert entwickelt sich der Hof von der reinen Landwirtschaft zu einem modernen Reitbetrieb mit Zimmervermietung.
1941: Franz Stocker wird am 11. März 1941 zum Kriegsdienst einberufen. Nach der Ausbildung wird er einer Flak-Artillerie-Einheit im Ruhrgebiet zugeteilt.
1945: Franz Stocker gerät in französische Kriegsgefangenschaft.
1946: Am 16. März wird er aus der Gefangenschaft entlassen und kehrt auf den Zechmannhof zurück.
1950: Franz Stocker senior übergibt seinem Sohn Franz Stocker und dessen Ehefrau Margarete, geborene Fischbacher, den Hof.
1955: Das gesamte Siedlungsgebiet Ramsau Vorberg wird an das Stromnetz angeschlossen. Am Zechmannhof werden die Küche und Wohnstube erneuert sowie im Nebenraum ein Wannen- und Duschbad eingerichtet.
1956: Der Stall wird innen neue ausgebaut und für jedes Tier eine halbautomatische Tränke angebracht. Auf den Äckern werden Getreide und Kartoffel angebaut. Die händische Arbeit wird nach und nach durch Maschinen abgelöst. Ein Traktor wird angeschafft. In den Wintermonaten wird weiterhin Wolle und Flachs versponnen. Der „Fremdenverkehr“ bekommt Aufschwung.
1962: Das alte Puch-Motorrad wird vom ersten Auto am Hof abgelöst.
1963: Das Dachgeschoß wird ausgebaut und somit die Anzahl der Gästezimmer erhöht. In allen Zimmern gibt es nun Fließwasser.
1968: Eine Zentralheizung wird installiert.
1971: Ein Anbau an der Nordseite des Hauses wird für einen Speiseraum, eine Bügelkammer und zwei Toiletten verwirklicht. Im Obergeschoß kommen drei Zimmer und ein Duschraum hinzu.
1976: Ein „Sitzgarten“ wird angelegt
1978: Der Bau des „Zechmannhäusels“ mit Privat- und Gästeräumen sowie einem Frühstücksraum erfolgt.
1979: Es kommt zur Hofübergabe an Johann Stocker, der sehr schnell große Erfolge in der Pferdezucht aufweisen kann. Der Speiseraum wird vergrößert und Waldriede (Wali) Stocker erhält die Konzession zur Führung eines Pensionsbetriebs.
1981–1982: Die Gästezimmer werden mit neuem Mobiliar ausgestattet und das Haus wird erneut vergrößert. Es entsteht ein Kühlhaus und eine neue Speisekammer.
1984: Die Scheune wird vergrößert und zwei Silos werden gebaut. Otmar Landl, die gute Seele des Hauses und Hofknecht, feiert sein 50-Jahr-Jubiläum auf dem Zechmannhof. Im Herbst werden in zwei Zimmern Dusche und WC installiert.
1992: Es kommt zum Umbau mit Sauna & Fitnessraum.
12.08.1996: Franzl Stocker stirbt.
29.08.1996: Matthias Stocker, der Sohn von Harald Stocker und Birgit Brandstätter wird geboren.
2003: Der Zechmannhof wird umstrukturiert und zu einem reinen Reiterhof. Nachdem einige Jahre zuvor der Reitplatz gebaut wurde, kommt nun das „Flaggschiff des Hofs“, die Reithalle, dazu.
Am 21.05.2005 heiraten Birgit Brandstätter und Harald Stocker endlich nach einer langen wilden Ehe.
2014: Am Zechmannhof entsteht eine Lipizzaner-Zucht.
2013: Eine neue Ferienwohnung wird gebaut und Eingangs- sowie Außenbereich generalsaniert.
2014: Hansi und Wali Stocker übergeben den Hof an Harald und Birgit Stocker.